Großglockner 2018

Mit ein Kurs vom DAV Wuppertal habe ich im Juli 2018 den  höchste Österreicher, den Großglockner bestiegen. Wir steigen vom Glocknerhaus zur Salmhütte auf, auf der wir nach einem SEHR GUTEM Apfelkuchen die erste Nach verbringen. Die Nacht ist aber nicht sehr lang. Wir brechen am nächsten Morgen um 03:45 Uhr auf, weil das Wetter im Laufe des Tages schlechter werden soll. Die Stirnlampen können wir nach gut einer Stunde im Rucksack verstauen und haben bald die erste Herausforderung erreicht. Über einen kleinen Klettersteig geht es zur Hohenwartscharte (3182 m), was im Sonnenaufgang die richtige Übung zum warm werden ist. Die Adlersruhe (Erzherzog-Johann-Hütte 3451 m) kommt immer näher und ist so gegen sieben Uhr fast menschenleer.

Eine kurze Pause ermöglicht uns die Deponierung des nicht für den Gipfel notwendigen Gepäcks. Wir seilen an und brechen zum Gipfel auf. Bevor wir uns in die Felsen mit leichter Kletterei auf den Kleinglockner (3771 m) wagen können, müssen wir eine nicht enden wollende Schlage Bergsteiger im Abstieg vorbeilassen. Nach der Bergsteiger-Karawane herrscht Ruhe und wir genießen das herrliche Gelände mit Fels und Eis. Vor der „Schlüsselstelle“ im Fels folgt ein kurzen Abstieg in die Glocknerscharte. Um neun Uhr sind wir auf dem Gipfel (3798m) und haben wahrscheinlich das seltene Erlebnis, bei bestem Wetter fast alleine hier oben zu sein.

Nach dem Abstieg und einer Rast auf der Adlersruhe steigen wir zur Stüdlhütte ab. Der durch die Sonne weich gewordene Schnee verlangt die Mobilisierung der letzten Kraftreserven. Auf der Stüdlhütte (2801 m) gibt es den verdienten Apfelstrudel und Abends ein wirklich großartiges Buffet mit allem was der Bergsteiger nach einem langen tag benötigt.