Im September 2021 starten wir eine Tour entlang der niederländischen Nordsee bis Frankreich. Als Highlight zum Schluss wollen wir Paris und den verhüllten Triumphbogen ansehen. Start ist der Campingplatz „De Zuidduinen“ bei Katwijk aan Zee. Mit dem Rad pendeln wir nach Den Haag (ca. 20 km) und Scheveningen.
Nächster Stopp ist Rotterdam auf dem Stellplatz „Stadscamping„. Von hier kann man gut mit dem Bus ins Zentrum pendeln. Einen Rundgang durch die Stadt schließen wir mit einer Hafenrundfahrt ab. Wer die großen Containerschiffe hautnah erleben möchte, der sollte aber eine Hafenrundfahrt vom Hafen „Hoek van Holland“ buchen.
Wer in den Niederlanden von Städtchen zu Städtchen pendelt und dabei die Landstraße nutzt, wird zum Profi in der Nutzung von Kreisverkehren. Ich habe sie irgendwann nicht mehr gezählt, aber im Schnitt kommt alle 4 bis 5 km ein Kreisverkehr (so hat es sich für mich angefühlt).
Weiter geht es über Camping Brouwersdamm, nach Camping Duinhoeve (bei Renesse) und zum Camping Platz Westhove (Domburg) mit je einem Tagesbesuch an der Nordsee.
Auf dem Weg nach Frankreich fahren wir am nächsten Tag die belgische Nordseeküste herab und stoßen dabei immer wieder auf die Straßenbahnlinie, die über 60 km entlang der belgischen Küste fährt. Das Bild der Städte hat sich in Belgien erheblich verändert. Immer wieder gibt es große Bettenburgen, die direkt an der Nordsee liegen.
In Frankreich fahre wir die Stell- bzw. Campingplätze in Le Touquet-Paris-Plage, Camping Etretat und Le Havre an. Besonders gut gefällt uns Etretat mit den berühmten Klippen und einem schönen Garten (LES JARDINS D’ETRETAT) an der Kirche „Chapelle Notre-Dame-de-la-Garde“.
Zum Abschluss unserer Tour verweilen wir noch 3 Nächte in Paris auf dem Campingplatz „Camping de Paris„. Von hier fahren Pendelbusse zur nächsten Metro Station oder man nutzt nach einem kurzen Fußmarsch die öffentlichen Busse nach Paris. Am ersten Nachmittag fahren wir mit den Fahrrädern ins Pariser Zentrum, was ich sehr empfehlen kann. Paris hat einige gute Ideen für ein fahrradfreundliches Wegenetzt umgesetzt. Wir durchsteifen einige Viertel in Paris, besichtigen den Eiffelturm und natürlich den eingehüllten Triumphbogen.
Es war ein Tour mit vielen Zwischenstationen, alle mit ihren Besonderheiten. Wir haben aber für uns festgestellt, dass die fast täglichen Wechseln mit so vielen tollen Erlebnissen auch sehr anstrengend sind und wir lieber weniger Orte anfahren wollen, diese aber intensiver erleben wollen.
